Im idyllischen Quartier rund um St. Aegidien fühlst du dich beinahe wie in einem kleinen Dorf. Es war der Stadtbezirk, in dem Handwerker und sogenannte Ackerbürger ihr Zuhause hatten.
Ist dir die schlichte weiße Grabplatte außen an der Kirchenmauer schon aufgefallen, die ein „T“ ziert?
Das „T“ steht für den plattdeutschen Beinamen von St. Aegidien: Tilgenkark.
Dieser Name bezieht sich auf den Schutzheiligen der Kirche St. Tilgen, wie man Aegidius von St. Gilles auch nannte.
Er war einer der 14 Nothelfer. An ihn wandten sich stillende Mütter und Menschen in geistiger Not und Verlassenheit.