Liubeka

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von:

Barbara Schwartz

Meine allerliebste Figur befindet sich oberhalb der Tür an der Nordwand des Rathauses gegenüber von St. Marien. Ich mag sie, weil sich hier eines meiner liebsten Zitate bewahrheitet: man sieht nur das, was man kennt. Wie viele Menschen stehen täglich vor dieser Tür und bemerken Liubeka nicht.
Entstanden ist sie übrigens Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Allegorie der Stadt, üppig geformt, die selbstbewusst das Holstentor auf dem Haupt trägt, obwohl ihr ein Teil ihrer Nase fehlt. Es handelt sich um das Signet des deutschen Städtetags. Zu erkennen auch am Schlüssel der Stadt in ihrer Hand
Ihr gegenüber sitzt der Gott Merkur, der Gott der Diebe, der Schliche und des Handels, der dir auch auf der Puppenbrücke schon begegnet ist.

Wo?

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geschrieben von:

Barbara Schwartz

Kennst du das auch? Du kommst an einer Inschrift, einer Skulptur oder einer Gedenktafel vorbei und musst einfach stehenbleiben, um herauszufinden, was es damit auf sich hat? So geht es mir. IMMER! „Man erblickt nur, was man schon weiß und versteht.“ Ich kann Goethe an dieser Stelle nur hundertprozentig zustimmen. Genau deshalb möchte ich nie aufhören, das nur scheinbar Unwichtige aufzuspüren, Zusammenhänge zu erkennen, Neues zu erfahren und Menschen und ihren Geschichten auf die Spur zu kommen. Okay und zu lange Sätze zu schreiben .. . Und neue Sprachen zu lernen natürlich ...

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